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Betrachtungen zum Zeitgeschehen


Gedanken zum Tag der Erde  22. 4. 2020: 
(mit Nachtrag vom 5.12. 2021)

Zum Umgang mit der Corona-Krise (Sars-CoV-2 / CoVid-19)

In Deutschland wurde in den ersten Wochen darauf verzichtet, die Grenzen zu den zunächst wenigen stark betroffenen Ländern zu schließen - der Tourismus und einige technische Lieferungen schienen wichtiger als die Gesundheit. sehr spät wurden die Grenzen - immer noch nicht genügend - vorläufig geschlossen; die Lieferungen sind ohnehin zurückgegangen. Jetzt werden im Innern Deutschlands umso härtere Maßnahmen erprobt. Aber angesichts der unten analysierten Zumutungen ist die derzeitige deutsche und internationale Umgangsweise mit dem Virus sehr in Frage zu stellen. Besonders die inzwischen sogar noch  auf den Weg gebrachte Einschränkung eines weiteren Grundrechts und die ständig verschärften Maßnahmen lassen an der rechtlich unabdingbar nötigen Verhältnismäßigkeit zweifeln. Betreffend der mit zuständigen Bundesländer stünde jetzt im Moment erst einmal an, zu schauen, ob weiterhin eine Einigung über maßvoll zu haltende Maßnahmen erzielt werden kann -- statt dass eine bundesweite Vereinheitlichung unabhängig vom Inhalt als Wert an sich betrachtet würde. Würden schon die heute denkbaren Maßnahmen in vollster Härte angewendet, wie wenn es sich um die Pest handeln würde, könnte das eine größere Gefahr für die Gesundheit vieler Menschen und für eine freiheitliche demokratische Grundordnung darstellen als der Virus selbst.

1. zum Beispiel lt. taz vom 3.3.20 setzte der eine oder andere Virologe bereits nur noch auf eine Verzögerung der Ausbreitung des neuen Corona-Virus über ein paar Jahre - statt eines sonst häufig beobachteten Endes einer Seuche nach einigen Monaten -- sodass sich letztendlich 60-70% der Deutschen anstecken würde. (In einem solchen Fall wäre dann meist ohnehin nicht grundsätzlich mehr leistbar als bei Grippekranken.
Eine solche Annahme, die Krankheit würde auf Dauer endemisch - d.h.auf Dauer verbreitet wie Grippe -, ist eine ungeheuerliche Vorstellung, angesichts der Tatsache, dass die Krankheit zunächst nur in China aufgetreten ist, neben ein paar späteren sekundären Ansteckungsherden, die für Deutschland noch recht relevant sind. Übrigens gehen in China in den entsprechenden Gebieten die Infektionen wieder zurück - die dortige Regierung hatte tonnenweise hochdosiertesVitamin C zur Verfügung gestellt, was in Deutschland bisher kaum herüberkam. Vitamin C ist mehr oder weniger die einzige nicht nur symptomatische Therapie bei einem Virus - Antibiotika nützen bei Viren nichts.***)

2. Zunächst wurde relativ besonnen reagiert; z.B. die nur etwas zu spät gekommenen Aufrufe bzw. Empfehlungen, dass Menschen, die aus stark betroffenen Gebieten eingereist sind, zunächst 2 Wochen zuhause bleiben sollen; und dass Flugreisende, und falls möglich andere Reisende aus betroffenen Ländern kontrolliert werden sollen; und dass verstärkte Hygienemaßnahmen ergriffen werden sollen; und dass engere Kontaktpersonen von Infizierten in häuslicher Quarantäne bleiben sollen.
Aber inzwischen ist mit Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperren behördlich sanktionierter Art eine Grenze erreicht, wo bedacht werden muss, dass schon jetzt unklar ist, ob solche Maßnahmen mehr nützlich oder mehr schädlich sind für die Betroffenen und die Gesellschaft.

In Schweden, das sich in erster Linie auf Empfehlungen verlässt, ist bis jetzt keine eindeutig höhere Erkrankungsrate als in Deutschland zu sehen (wobei die Zahlen wegen unterschiedlicher Testezahlen nicht immer vergleichbar sind). Nach einer japanischen statistischen Untersuchung - der einzigen vorhandenen - an den 3711 Passagieren eines Kreuzfahrtschiffs, ist der Anteil der Symptomlosen sehr viel höher als bisher angenommen, sodass daher die Sterblichkeitsrate durch das Virus (0,04%) vorher viel zu hoch geschätzt worden war; weiter, dass die Ansteckungen praktisch ausschließlich durch Kontakte zwischen den Personen zustande kamen.*)
Hinzu kommt die weitere Unklarheit aufgrund der Unsicherheit der allgemein - auch für die vorherigen Schätzungen der WHO usw. - verwendeten Testmethoden, die möglicherweise selbst auch schon zu hohe Ergebnisse lieferten. Denn es wird dort nicht ein Virus getestet, sondern es wird nur die Zahl der Durchläufe angegeben, die nötig ist, um genetisches Material (RNS) zu finden, das von den Viren stammen könnte. Dann wird der Test ab einer bestimmten Zahl und daher ab einer bestimmten Menge als positiv definiert. **)

3. Würde entsprechend des nachdenklichen bis warnenden Artikels in der taz vom 4.3.20 neben einer ambivalenten Änderung von Gewohnheiten der Menschen obendrein überlegt, behördliche Maßnahmen in noch schärfere Zwangsmaßnahmen zu pressen, würde wahrscheinlich eine unnötige Bedrohung der Freiheit der Menschen daraus.
Gerade Ältere sind oft von eingespielten häuslichen Umständen und Lebensgewohnheiten, z.B. Bewegung abhängig. "Soziale Kontakte" sind gerade oft das, was künftig nach einigen Überlegungen von Politikern andere Dienste für Ältere ersetzen sollen - aber nicht oder nur teilweise können. Besser wären Empfehlungen für Sicherheitsmaßnahmen, sowie Vorbeugungsmaßnahmen: Vitamin C und andere allgemein immunstärkende Mittel wie Echinacea u.a. gehören in jede Hausapotheke aufgeklärter Bürger/innen - die nicht von einer Bürokratie pauschal als unmündig betrachtet werden sollten. Es gibt dazu zwar keine Untersuchungen in Bezug auf Covid-19. Aber sie sind gut untersucht auf die Wirkung gegen die verschiedensten Virenkrankheiten der Atmungsorgane usw. Wissenschaftliche Untersuchungen dazu wären nötig. Jede behördliche Regelung muss ausreichend Spielraum für die tatsächliche individuelle Lage lassen.

4. Auch über die obigen akuten Fragen hinaus wäre die extreme Exportabhängigkeit der BRD, und auch ihre zwar kleinere, aber auch enorme Importabhängigkeit auf mögliche Anpassungen zu prüfen. Die Krisenanfälligkeit ist so einfach zu groß.

Da es hier um die Umgangsweise mit dem Virus und dessen Folgen geht, wird hier den unterschiedlichen spekulativen Hinweisen, die es im Internet über diesen Virus gibt, nicht weiter nachgegangen, zumal wir diese nicht überprüfen können. Diese sind nicht verwunderlich angesichts z.B. der chinesischen Zensur, die die These des Tiermarkts als Ursache vertrat, obwohl der erste dort im Dezember 2019 beobachtete Fall rein gar nichts mit dem Tiermarkt zu tun hatte -- und später von einer ausländischen Herkunft des Virus sprach. Dass sich ein tierspezifischer Virus dermaßen schnell auf Menschen und zwischen Menschen verbreiten kann, ist auch einfach extrem ungewöhnlich.

*) Die Quarantäne des Schiffs wurde durch das National Institute for Infectional Diseases, Tokio veranlasst. Die Untersuchung führten Mitumoto / Chowell; Japan
**) David Chowe, Kanada, Ingenieur und Biologe, Experte für globale Infektionskrankheiten:

***) Nachtrag 5.12.2021: inzwischen hat sich gezeigt, dass die Pflege des Immunsystems, wie auch Möglichkeiten der medikamentösen Therapie verstärkt ergriffen werden soööten. Denn das einseitige Setzen auf immer weitere Impfungen hat nur zu höheren "Inzidenzen" geführt als vor den Impfungen. In vielen Ländern mit noch höherer Impfquote als Deutschland sind die Inzidenzen noch höher. Auch sind die in Kliniken eingewiesenen Ungeimpften nach Abrechnungsdaten zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen etwa zur Hälfte wegen anderer Krankheiten gekommen, und es kommen nach den RKI-Wochenberichten auch zunehmend Geimpfte. Viele Ungeimpfte haben gute Kenntnise über kritische Impfstoffforschungen, durch die sie mit Recht für sich selbst wie für die Menschheit hoch problematische Auswirkungen der bisherigen gentechnischen Impfungen befürchten (Z.B. eine seriöse und in den Massenmedien fehlende wissenschaftliche Studie, wonach es auch eine immunschwächende Wirkung auf den Zellkern gibt.) Zwangsimpfungen brauchen wir nicht, sie sind nicht nur rechtlich mehr als zweifelhaft, weil unverhältnismäßig, sondern würden auch zu einer noch stärker gestörten Gesellschaft beitragen. Statt Hass gegen Ungeimpfte zu schüren, brauchen wir eher eine Versöhnung von Menschen unterschiedlicher Meinung, siehe z.B. die umfangreiche Ausarbeitung www.coronaaussoehnung.org.

 

Hinweis

Der Tag der Erde

Der Tag der Erde wurde erstmals am 22.4.1970 in den USA organisiert; 1990 erstmals weltweit. Das Grundanliegen ist, jedem Individuum die Verletzlichkeit des Planeten bewusst zu machen, und die Notwendigkeit seiner Bewahrung. Aus einem unabhängigen Arbeitskreis entstand in Deutschland 1992 die Aktionsgemeinschaft Tag der Erde e.V. Sie gibt jährlich Aufrufe heraus. Ihre Mitglieder haben seitdem bundesweit Veranstaltungen organisiert (z.B. Kassel mit 30000 Teilnehmern). Auch die UNO begeht den Tag der Erde am 22.4. jeden Jahres.

Titel der bisherigen Aufrufe der AG Tag der Erde e.V. in Deutschland

1990: (Allgemein)

1991: (Allgemein)

1992: Wem gehört die Erde?

1993: Grundrechte der Erde - Seminar, Arbeitsbeispiele

1994: Projekte für die Erde

1995: Wirtschaftet für die Erde!

1996: Frieden ist unteilbar

1997: Schlagt die Trommel und fürchtet euch nicht

1998: Welche Technik verträgt die Erde?

1999: Ein Bündnis für die Erde - Handeln für das 21. Jahrhundert

2000: Friede für ein neues Jahrtausend der Erde

2001: Aus der Gentechnik aussteigen!

2002: Probleme der Globalisierung heutiger Art

2003: Ökologische und soziale Zivilisation entwickeln1

2004: "Anstatt eines Aufrufes unser Traum über Das Jahr Des Ökologischen Landbaus"

2005: Das wuchernde Giersyndrom auf der Erde - Für ein anderes Geld- und Bankensystem

2006: "Mehr Gesundheit wagen!" - und dadurch die Umwelt schützen, Tiere retten und Kosten sparen

2007: Gedanken zum Mensch-Tier-Verhältnis

2008: "Die Erde gehört sich selbst"

2009: An Politik und Kultur: "Befrieden und entstören Sie den öffentlichen Nahverkehr"

2010: Atomenergie baldmöglichst beenden

2011: Demokratiereform und Umwelt

2012: Die Welt in Bewegung - Chancen in Zeiten der Krise

2013: Vermeidet Arzneimittelrückstände! - steigert die Qualität des Wassers!

2014: Begrenzt die Informationstechnologie auf ein menschliches Maß

2015: Besinnt Euch der wirklichen Grundlagen des Lebens! - Vorwärts zur Bildung einer Kultur der Bewahrung des irdischen Lebens!

2016: Nach Paris: Schnellstens an die Arbeit!

2017: Die Erde zuerst - Die Quellen des Übels verschließen

2018: Elektrosmog kann lebensgefährlich werden - Das Funkwellenmeer trockenlegen

2019: Kontaktloses zahlen? - (Zur Problematik des kontaktlosen Zahlens)

2020 (Gesundheitsvision für die Stadt Düsseldorf, ...)

Aktionsgemeinschaft Tag der Erde e.V.
c/o Umweltzentrum Düsseldorf
Merowinger Straße 88
40225 Düsseldorf

www.tage-der-erde.de 

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