^{Betrachtungen zum Zeitgeschehen}

Info:

Der zum Thema Klima viel zitierte australische Kognitionswissenschaftler*) John Cook wertete 12000 Studien zu Klima und Klimawandel aus. Er kam in 2013 zum Schlussfolgerung, dass 97% der Klimawissenschaftler Einigkeit über den menschengemachten Klimawandel besteht. Im Einzelnen unterschied er allerdings folgende 8 Kategorien: 
1: 0,54% bejahten ausdrücklich die bekannte Definition "zu 50% oder mehr menschenverursachte Erderwärmung";
2. 7,72% bejahten ebenfalls einen menschlichen Anteil an einer Klimaerwärmung, ohne jedoch solche Zahlen anzugeben;
3. 24,36% nahmen einen Treibhauseffekt an, und verwiesen in dieser Weise auf einen menschlichen Anteil am Klimawandel;
4. 66,39% machten keine Aussage zum menschlichen Einfluss auf das Klima.
5. 0,33% nannten ausdrücklich eine Unsicherheit, ob es einen menschlichen Einfluss auf das Klima gibt.
6. 0,45% deuteten an, dass es wohl keinen großen menschlichen Einfluss gebe.
7. 0,13% sahen einen menschlichen Einfluss ausdrücklich als minimal an, ohne näher auf den Einfluss einzugehen;
8. 0,08% verneinten ausdrücklich einen menschengemachten Einfluss auf das Klima im Sinne von 1.
(In der Auswertung entfernte Cook Nr.4. 2 und 3 rechnete er mit 1 zusammen; und 5, 6, 7 mit 8 zusammen.)

Neben dem beim IPCC im vordergrund stehenden Treibhausgaseffekt und dem von Klimaskeptikern in den Vordergrund gestellten Einfluss der wechselnden Sonnenstrahlung - der auch von den anderen Forschern nicht generell bestritten, aber als kleiner gesehen wird - können weitere weniger erforschte menschliche Einflüsse auf das Klima eine Rolle spielen, wie z.B. der am stärksten zunehmende Elektrosmog. 

*) Die Kognitionswissenschaft befasst sich mit bewussten und teilweise bewussten Vorgängen im Gehirn. Im weiteren Sinn Bewusstsinsforschung.